Der richtige MBA als Karrierepush
Ich möchte einen MBA machen und suche nach dem richtigen Profil.
Habe als Basis ein Dipl. Wirt. Ing. (FH), 2,3. (War da leider mehr an Parties & Girls interessiert)
Darauf aufbauend einen M.Sc der FernUni Hagen, ebenfalls 2,3. (Was sehr gut ist für Hagen)
Zudem einen M. Eng einer TH, mit Prädikat 1,3. (Jahrgangsbester)
Nach dem Studium war ich zunächst Projektleiter bei einem Nikkei Konzern (40.000 MA), dann Leiter SCM und später Leiter Operations eines Standorts bei einem KMU / Hidden Champion (3.000 MA). Hier hatte ich zuletzt eine Führungsspanne von über 100 Mitarbeitern.
Inzwischen bin ich Abteilungs / Teamleiter bei einem sehr großen DAX 30, 20 Mitarbeiter Führungsspanne.
Mein Ziel ist es, im Laufe der Karriere im Vorstand eines KMU (1.000-5.000 MA) zu landen, möglichst als CEO, CTO/COO würde aber auch gehen, alternativ beim meinem aktuellen DAX30 Konzern im „Vorstand“ / der Bereichsleitung einer der vielen BUs.
Das wird hart, aber ist nicht unmögllich. Hatte bereits zweimal das Angebot einer Werkleitung inkl. GF bei KMUs, wo ich nur noch eine Stufe unter dem Vorstand gewesen wäre. Habe mich aktuell aber für den DAX Konzern entschieden jedoch in niedrigerer Hierarchie. Mit einem MBA will ich das letzte Puzzlestück für die Grundlage einer guten Karriere legen.
Für mich kommt nur ein berufsbegleitendes Programm im DACH Raum in Frage.
Ideal wären die Triple Crown Unis, also:
ESMT
Frankfurt School of Finance and Management
Mannheim Business School
TUM School of Management
IMD Lausanne (CH)
HSG (CH)
WU Wien (A)
Mindestens sollte der MBA aber die AACSB Akkreditierung haben, womit zusätzlich folgende BS in Frage kommen:
HHL
RWTH
WHU
WWU Münster
Sowie tatsächlich die zwei FHs
HS Pforzheim
ESB Reutlingen
Die Schweizer BS fallen raus, weil die auf die ohnehin exorbitanten Kosten nochmal ordentlich draufpacken und mir einfach zu teuer sind, wenn gleich die HSG mich schon gereizt hätte.
Die restliche BS schenken sich nicht viel und liegen all-in zwischen 40-50 k.
Aus geografischer Bequemlichkeit sollte es schon eine BS in Süddeutschland sein, womit WHU, Münster, HHL, Frankfurt und RWTH rausfallen.
ESMT hat wohl auch einen Campus in München, somit wären ESMT, Mannheim, TUM, WU Wien, ESB und Pforzheim im Rennen.
TUM, ESMT (mit Campus München) und ESB wären geografisch das Nonplusultra.
Zusätzlich betragen die Kosten an der ESB nur 11k, was ebenfalls ein Pro ist.
Ein Contra der ESB ist aber dass es doch nur eine FH ist und in internationalen Rankings eigentlich kaum auftaucht.
An der WU Wien gibt es neben dem General Management MBA (49k) auch div. „Spezialisierungs“ MBA, z.B. in Marketing & Sales oder Projektmanagement , dies kosten „nur“ 33k.
Nun zu meinen Fragen:
Macht ein MBA für mich überhaupt noch Sinn, schließlich habe ich nach meinem Erststudium zum Wirt. Ing., einem Hybrid Studium aus Technik und Wirtschaft, sowohl in Wiwi den M.Sc also auch im technischen Bereich den M.Eng gemacht – bringt mir ein MBA noch wirklich was? Inhaltlich und auch für die Karriere?
Habe ich mit meinem Profil überhaupt die Chance an einer der Triple Crown BS (Mannheim, TUM, ESMT, Frankfurt fällt ja raus) aufgenommen zu werden? Sind die da sehr selektiv oder insgeheim doch froh über jeden der die 40-50k aufbringen kann und möchte?
Die WU Wien hätte den Vorteil eines "Auslandsstudiums", zudem wäre der Projektmanagement MBA mit 33k deutlich günstiger. Dieser ist, wie geschrieben, ebenfalls Triple Crown akkreditiert aber meine Befürchtung ist, dass dieser nicht in „General Management“ / "Executive" ist und somit ein Nachteil wäre. In meinem aktuellen Konzern, bei dem ich mir durchaus vorstellen kann sehr lange zu bleiben, hat PM aber eine sehr hohe Bedeutung (und Wertschätzung).
Und wie ernst kann man den ESB MBA nehmen? 11k statt 40-50k ist ein Wort, die ESB ist ja in Deutschland durchaus bekannt und als gute Schmiede anerkannt. Im Ausland vermutlich weniger, ich sehe mich beruflich langfristig aber schon in Deutschland. Würde mir dieser MBA ähnlich helfen wie von den Triple Crown MBAs oder eher im Weg stehen, als nicht ganz ernst zu nehmen?
Bin gespannt auf eure Meinungen.
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